Ich hatte natürlich kein Begleitfahrzeug mit Ersatzvelos dabei und so blieb mir nichts anderes übrig als mit dem Eingänger zum nächsten Dorf nach Quetena Chico zu radeln. Und als ich dann schon mal da war, hatte ich am nächsten Tag auch noch den Uturuncu in Angriff genommen. Leider musste ich auf 5500m, wegen dem Schnee und meinem dafür ungeeigneten Schuhwerk , vor dem Gipfel umkehren. Am nächsten Tag hat mich dann ein Bolivianer mit seinem Land Cruiser zu einem völlig überrissenen Preis an die Grenze von Chile zurück transportiert, Angebot und Nachfrage. Von da konnte ich es noch die restlichen 40km nach San Pedro den Berg herunter rollen lassen. Und dann einmal mehr warten auf Ersatzteile. Meine Kilomterleistung war in den letzten 11 Wochen, Wetter und Technikbedingt, nicht gerade berauschend.
Als das Ersatzgetriebe ankam waren dann noch 350 Fr. Steuern fällig. Ich habe Argentinier getroffen die sind problemlos die ganze Ruta 40 gefahren, mit Velos die billiger als diese Steuern waren. Und nein, es ist nicht mein Fahrstil. Ich fahre so Vorsichtig wie noch nie, was allerdings mehr mit der medizinischen Versorgung zu Tun hat.
Da ich nicht mit einem Getriebwechsel gerechnet habe, hatte ich natürlich auch nicht alles Werkzeug dabei. Ich war in zwei Eisenwarenläden und drei Bikeshops und keiner hatte eine Rätsche oder ein Torxschlüssel. Bei einem Automechaniker bin dann doch noch fündig geworden. Die haben meine Geduld wieder ziemlich strapaziert, ich werde mich nie daran gewöhnen. Zum Glück haben die so viele Bodenschätze, denn so wie die arbeiten...
Naja, trotzallem technische Probleme sind ja keine echte Probleme.
Salar Dali |
Laguna Chalviri |
Laguna Honda |
Uturuncu |
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